Motivbild Märkisch-Oderland Solitär-Eiche

Informationen des Landkreises

Aktuelles aus Märkisch-Oderland

Haushaltssperre für den Landkreis Märkisch-Oderland

Am 2. Oktober 2024 verhängte der Beigeordnete und Kämmerer Rainer Schinkel eine Haushaltssperre für den Kreishaushalt 2024. Auf Grundlage des Halbjahresberichtes und weiterer aktueller Entwicklungen droht das im Haushaltsplan 2024 erwartete Defizit im Ergebnishaushalt von 19,9 Mio. € sich weiter zu vergrößern. Mit der Haushaltssperre soll ein Beitrag zur Konsolidierung erbracht werden.

Dazu erklärt der Beigeordnete und Kämmerer Rainer Schinkel: „Die Kommunalverfassung hat die Haushaltssperre als Werkzeug vorgesehen, wenn sich für den Haushalt negative Entwicklungen ergeben. Der Landkreis wird alle gesetzlichen Leistungen, auf die ein Bürger Anspruch hat, erfüllen und geschlossene Verträge werden eingehalten. Mein oberstes Ziel ist, handlungsfähig zu bleiben. Ich muss nicht nur den Haushalt 2024 im Blick haben, sondern auch die Haushalte der kommenden Jahre. Wir investieren insbesondere in die Schulinfrastruktur; bauen 2 neue Schulen (ein Gymnasium in Strausberg und die Förderschule in Altlandsberg) und errichten ein neues Feuerwehrtechnisches Zentrum (FTZ). Das wird in den kommenden Jahren unsere Liquidität beanspruchen. Dank unserer sparsamen und soliden Haushaltsführung in den Vorjahren haben wir Reserven, die wir jetzt dringend benötigen.“

Auslöser der negativen Haushaltsentwicklung sind insbesondere die stetig steigenden Ausgaben im Jugend- und Sozialbereich. Allein im Jugendbereich sind die Ausgaben von 96,6 Mio. € im Jahr 2016 auf derzeit geplante 190,2 Mio. € für das Jahr 2025 gestiegen. Fast alles ist gesetzlich normiert. Es gibt seitens des Landes allerdings keine adäquate Finanzierung. Die gute wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre mit den Steuermehreinnahmen, die natürlich auch den Gemeinden und Kreisen zugutekamen, haben Vieles kompensieren können. Bei den aktuellen Entwicklungen ist das nicht mehr gegeben, die Leistungsgesetze bleiben aber bestehen. Der Landkreis Märkisch-Oderland steht hier nicht allein. Es gibt mehrere Landkreise in Brandenburg, die eine Haushaltssperre verhängten und über zweidrittel aller Kreise in Deutschland wiesen im Vorjahr ein Defizit aus.

Natürlich ist der Bund und sind die Länder gefragt zu reagieren. Die kommunalen Finanzen drohen überfordert zu werden und auf der Strecke bleiben dann Investitionen in die Infrastruktur. Der Landkreis wird mit all seinen Möglichkeiten den Haushalt 2025 vorbereiten und wir werden nicht um Entscheidungen umhinkommen, uns von gewünschten Projekten und Ausgaben zu verabschieden. Und natürlich müssen wir das Thema Digitalisierung der Verwaltung voranbringen. Wir werden künftig nicht nur Schwierigkeiten bei den Finanzen haben. Es wird aufgrund der demografischen Entwicklung und des sich wohl noch verschärfenden Arbeits- und Fachkräftemangels eine dringende Notwendigkeit sein, Prozesse in der Verwaltung zu digitalisieren.
08.10.2024

 

Kreisweite Einführung der Gelben Tonne ab 2025

Ab dem 1. Januar 2025 wird im gesamten Landkreis Märkisch-Oderland die Gelbe Tonne für die Sammlung von Leichtverpackungen eingeführt. Die Gelbe Tonne löst dann den Gelben Sack ab. Dieser wird ab dem kommenden Jahr auch nicht mehr in den Verteilerstellen ausgegeben.

Die Sammlung und Verwertung von Leichtverpackungen ist Aufgabe der Dualen Systeme Deutschlands (DSD), nicht des Entsorgungsbetriebs Märkisch-Oderland. Beauftragter der Dualen Systeme ist in unserem Landkreis die REMONDIS Brandenburg GmbH mit Sitz in Werneuchen. Die REMONDIS koordiniert daher auch die Auslieferung der neuen Gelben Tonnen und ist außerdem für deren Leerung zuständig.

Die Auslieferung der neuen Gelben Tonnen in allen Gebieten, die bisher über den Gelben Sack entsorgt wurden, erfolgt ab Oktober 2024. Es bedarf im Vorfeld keiner gesonderten Anmeldung durch die Bürgerinnen und Bürger, die Auslieferung der Behälter erfolgt automatisch für jedes angeschlossene Grundstück. Alle Haushalte werden mit einem ausreichenden Tonnenvolumen ausgestattet.  Für alle Orte, in denen schon in den Vorjahren die Gelben Tonnen eingeführt wurden, ändert sich nichts; die bisherigen Behälter werden dort weiterhin genutzt.

Ob wie bisher Gelber Sack oder künftig Gelbe Tonne – der Inhalt ist immer derselbe! In die Gelbe Tonne gehören alle Leichtverpackungen, die beim Kauf eines Produkts im Handel anfallen und die nicht mit einem Pfand belegt sind. Dazu zählen beispielsweise: Deckel aus Aluminium oder Kunststoff, Einkaufstüten und Gemüsebeutel aus Kunststoff, Joghurtbecher, Konservendosen, Getränkekartons, Plastikflaschen für Reinigungsmittel und Shampoos, Tierfutterdosen, Suppen- und Nudeltüten, Menüschalten für Fertiggerichte oder Zahnpastatuben.

Hingegen sind sogenannte stoffgleiche Nichtverpackungen – z. B.  Spielzeug aus Plastik, Kugelschreiber, Klarsichthüllen, Hygieneartikel aus Plastik wie Einwegrasierer oder Zahnbürsten – keine Verpackungen und haben daher in der Gelben Tonne nichts zu suchen. Eben so wenig gehören jegliche Arten von Rest- oder Bioabfällen, Windeln, Papiertaschentücher oder Katzenstreu in die Gelbe Tonne. Getrennt gesammelt werden auch weiterhin Pappe und Papier, Behälterglas oder Elektroaltgeräte.

Bitte beachten: Bei einer falschen Befüllung der Gelben Tonne mit Restmüll oder Bioabfall erfolgt keine Entsorgung. Die Tonne bleibt dann ungeleert am Straßenrand stehen! Anfragen zur Sammlung von Leichtverpackungen durch die Gelbe Tonne beantwortet die REMONDIS GmbH,
Tel.: (033398) 84990, E-Mail: werneuchen@remondis.de
16.07.2024

 

Informationen zum individuellen Abfall-Tourenplan und zur AbfallApp

In unserer Gemeinde gibt es Nachfragen unserer Einwohner zum Tourenplan für die Abfallentsorgung 2024. Dafür hat der Landkreis einen kleinen Handlungsleitfaden erstellt, der es ermöglicht, sich in weniger als einer Minute einen individuellen Tourenplan am Computer zu erstellen.

Seit Januar 2023 stehen Informationen zur kommunalen Abfallentsorgung auch digital für Smartphones oder Tablets komfortabel zur Verfügung.

Was kann die App?

  • Erinnerung an Abfuhrtermine
  • Sperrmüll beantragen
  • Navigation zum nächsten Glascontainer, Ausgabestellen oder Annahmestellen für Wertstoffe

Welche Vorteile hat die App?

Die Kommunikation vom und zum Entsorgungsbetrieb wird spürbar erleichtert. Bspw. erhalten Sie Sperrmülltermine zusätzlich über die App und werden vor dem Termin automatisch an die Bereitstellung erinnert.

 Die AbfallApp kann anonym genutzt werden. Alternativ kann ein Account erstellt werden um Anträge schneller auszufüllen, da bspw. die E-Mailadresse dann bereits automatisch hinterlegt wird.

Wie bekomme ich die App auf mein Smartphone und Co.?

Die AbfallApp MOL finden Sie seit Januar 2023 im App Store Google Play für Android-Geräte und im Apple App Store für iOs-Geräte. Des Weiteren führt der QR-Code in diesem Artikel zu den Downloadmöglichkeiten. Einfach mit der Kamera des Gerätes scannen!

Mit diesem neuen digitalen Angebot des Entsorgungsbetriebs Märkisch-Oderland (EMO) können sich die Bürgerinnen und Bürger den Tourenplan zur Abfallentsorgung direkt aufs Handy laden und sich an die anstehenden Entsorgungstermine erinnern lassen. Über die App lässt sich schnell und reibungslos die Sperrmüllentsorgung anmelden wie auch das Aufstellen eines Containers. Zudem finden sich in der App alle Standorte für Glascontainer, für die Verkaufsstellen von Laubsäcken und Banderolen, für die Ausgabestellen der Gelben Säcke und viele interessante Informationen rund um die regionale Abfallwirtschaft. Wir arbeiten derzeit außerdem an einem Verschenkemarkt für gut erhaltene Möbel und Haushaltsgeräte, der in wenigen Wochen online gehen wird.

Seelow, 30. Januar 2024

 

Änderungen im Fahrplan für die Fahrgäste im Landkreis zum 10. Dezember 2023

 Wie in jedem Jahr findet der Fahrplanwechsel am zweiten Wochenende im Dezember statt. Für den Bahnverkehr gibt es keine Änderungen im Bereich Märkisch-Oderland. Im Bereich des Busverkehrs gibt es einige kleinere Anpassungen.

 Änderungen bei der Märkisch-Oderland Bus GmbH (mobus)

928/939 Müncheberg-Müncheberg Bahnhof – Buckow:  An den Wochenenden ändern sich Fahrplanlagen der Linie 928. Die Busse kommen aus Richtung Müncheberg, Stadt und Buckow jeweils zur Minute 30 an und fahren zur Minute 30 wieder in Richtung Müncheberg, Stadt und Buckow ab. Somit besteht Anschluss von/nach Berlin mit der RB26 bzw. umgekehrt jeweils mit einer Wartezeit von ca. 15 Minuten. Damit wird bei Bahnverspätungen eher der Anschluss gesichert und der Lastrichtungswechsel entfällt. Es ist daher auch der Einsatz des Rufbusses auf der Linie 939 entbehrlich und es bedarf keiner telefonischen Bestellung.

 946 Strausberg: Wegen mangelnder Nachfrage wird das Angebot an Samstagen eingestellt.

 958 Wriezen – Neuhardenberg – Seelow: An den Wochenenden gibt es eine regelmäßige Nutzung des vorhandenen Rufbusses. Daher verkehrt ab Fahrplanwechsel der Linienbus regelmäßig ohne telefonische Anmeldung. Die Fahrpläne haben sich etwas verändert, der Umfang der Bedienung bleibt aber erhalten.

 968 Seelow-Frankfurt (Oder): In Zusammenhang mit der Änderung auf der Linie 958 am Wochenende ändern sich auch die Fahrpläne auf der Relation Seelow-Frankfurt (Oder) am Wochenende.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.mo-bus.de.

Änderungen bei der Barnimer Busgesellschaft mbH (BBG)

Im Bereich Bad Freienwalde hängen Änderungen des Fahrplans mit den Bauarbeiten in Bad Freienwalde (ehemalige Brücke) und mit Bauarbeiten an der Brücke Oderberg (Linie 874) zusammen. Diese richten sich nicht nach dem Fahrplanwechsel sondern werden gemäß Baufortschritt in den nächsten zwei Jahren regelmäßig angepasst.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bbg-eberswalde.de.

 Alle neuen Abfahrtszeiten als auch die Umstiegsmöglichkeiten finden sich auch unter www.vbb.de

 Seelow, 6. Dezember 2023

Landkreis Märkisch-Oderland startet Umfrage zur Ausgestaltung des öffentlichen Personennahverkehrs

Zum öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gehört der Einsatz von Bus und Bahn in Märkisch-Oderland. Der Bahnverkehr (RB 26 Berlin-Kostrzyn, RB 60 Eberswalde-Frankfurt und S5 S-Bahn von Strausberg nach Berlin) wird vom Land Brandenburg organisiert und finanziert. Der Landesnahverkehrsplan 2023-2027 des Landes Brandenburg (https://mil.brandenburg.de/mil/de/themen/mobilitaet-verkehr/bahnen-busse/schienenpersonennahverkehr/landesnahverkehrsplan/) wurde im September 2023 in Kraft gesetzt.

Darauf aufbauend plant der Landkreis Märkisch-Oderland den Einsatz von Bussen einschließlich Straßenbahnen und der Fähre in Strausberg mit dem neuen Nahverkehrsplan für die Zeit von 2025-2029. Das betrifft alle Linien im Landkreis auf denen die Märkisch-Oderland Bus GmbH (mobus), die Barnimer Busgesellschaft mbH, die Strausberger Eisenbahn GmbH und die Schöneicher-Rüdersdorfer Straßenbahn GmbH unterwegs sind. Um diese Planung noch besser an den Bedürfnissen der ÖPNV-Nutzer auszurichten, führt der Landkreis eine Umfrage durch. Wer seine Wünsche und Hinweise formulieren möchte, kann sich den Fragebogen von der Homepage des Landkreises runterladen und ihn per Mail an nvp-mol@proziv.deoder per Post an den Landkreis bis zum 15. Dezember 2023 verschicken.

 Diese Hinweise und Wünsche werden gebündelt und gehen in die Beratung der Kreistagsabgeordneten ein. Im Januar erhalten auch alle Städte und Gemeinden die Möglichkeit, sich zu dem dann vorliegenden Entwurf zu äußern. Eine Beschlussfassung des Nahverkehrsplanes durch den Kreistag erfolgt im ersten Halbjahr 2024. Grundlegende Änderungen können dann zum Fahrplanwechsel im Dezember 2024 angestrebt werden.

 Den Fragenbogen finden Sie auf der Internetseite des Landkreises Märkisch-Oderland:

 https://www.maerkisch-oderland.de/de/aktuelles/umfrage-zur-ausgestaltung-des-oeffentlichen-personennahverkehrs.html

 Seelow, 3. November 2023

Landkreis Märkisch-Oderland startet Fotowettbewerb     

Ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter, alle passionierten Fotografen sind aufgerufen, uns ihre schönsten Motive aus Märkisch-Oderland zuzusenden. Die besten Bilder zeigen wir unter Nennung der Fotografen in der großformatigen Galerie auf der Internetseite des Landkreises und im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit. Einschränkungen der Motive gibt es nicht. Egal ob Landschaft, Natur, Tourismus oder Architektur, die Bilder können zu allen denkbaren Themen eingereicht werden. Wichtig ist, dass die Bilder über eine ausreichend große Auflösung verfügen.
Interessierte können ihre Fotos unter Nennung des Namens und einer Ortsangabe der Motive, per Mail an Foto@landkreismol.de senden.

Rechtlicher Hinweis:
Mit der Einsendung ihrer Bilder räumen die Urheberinnen und Urheber dem Landkreis Märkisch-Oderland die räumlich, zeitlich und inhaltlich unbeschränkten, aber nicht ausschließlichen Nutzungsrechte an den Bildern ein einschließlich des Rechts zur Bearbeitung. Der Landkreis erhält damit das Recht, die Bilder im Rahmen seiner Öffentlichkeitsarbeit bei Nennung der Bildautoren zu verwenden. Eine kommerzielle Verwendung und die Weitergabe von Nutzungsrechten an Dritte durch den Landkreis ist ausgeschlossen. Eine Vergütung für die Veröffentlichung der Bilder ist nicht vorgesehen.

Die Einsender gewährleisten ausdrücklich, dass sie als Urheber über alle Rechte an den eingereichten Bildern verfügen und die uneingeschränkten Verwendungs- und Verwertungsrechte haben.
Seelow, 1. November 2023

Laubsäcke werden umweltfreundlich –    
Ab November 2023 stellt Entsorgungsbetrieb Märkisch-Oderland die Laubentsorgung von Kunststoff- auf Kraftpapiersäcke um

Der Entsorgungsbetrieb Märkisch-Oderland stellt bei der Laubsammlung von Kunststoff- auf Kraftpapiersäcke um und macht sie somit umweltfreundlicher. Ab November 2023 werden in den Verkaufsstellen des Landkreises die neuen Laubsäcke aus zweila­gigem Kraftpapier verkauft. Diese ersetzen die bisherigen Kunststoffsäcke, von denen noch letzte Restkontingente veräußert werden.
Der Laubsack aus Kraftpapier ist biologisch abbaubar und besitzt eine Druckfarbe auf Pflanzenbasis. Folglich kann er zusammen mit den Grünabfällen rückstandsfrei kompostiert werden.

 Das Füllvolumen sowie die Belastungsgrenze entsprechen den bis dahin genutzten Kunststoffsäcken (80 l, 20 Kg). Unverändert bleibt der vierwöchentliche Entsorgungsturnus für die Laubsäcke – sowohl die alten Kunststoff- als auch die neuen Kraftpapiersäcke werden vom beauftragten Unternehmen abgeholt – wie auch die Gebühr.
Zu beachten ist, dass der neue Laubsack aus Kraftpapier trocken zu lagern ist und maximal 7 Tage vor dem Entsorgungstermin befüllt werden sollte. Der Grünabfall sollte zudem möglichst nicht feucht sein, damit der Laubsack nicht durchnässt wird. Säcke, die beim Anheben aufreißen, können bei der Sammeltour leider nicht entsorgt werden.
Strausberg, 25.10.2023

Grundsteinlegung Neubau Förderschule Altlandsberg mit Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“

Am 26. Oktober 2022 stimmte der Kreistag Märkisch-Oderland einstimmig der Errichtung einer Förderschule in Altlandsberg in Trägerschaft des Landkreises Märkisch-Oderland zu. 192 Schülerinnen und Schülern sollen in der Schule auf dem Schulcampus Altlandsberg unterrichtet werden. Die Eröffnung der Förderschule soll zum Beginn des Schuljahres 2025/26 erfolgen. Am 10. Oktober 2023 wurde dafür der Grundstein gelegt.
Wo:            Schulcampus Altlandsberg, Fredersdorfer Chaussee 21, 15345 Altlandsberg
Seelow, 11.10.2023

Breitbandausbau in Märkisch-Oderland geht in die nächste Runde - Bauarbeiten für 19.400 Haushalte und Unternehmen im LOS 6 gestartet

Der von Bund, Land und dem Landkreis Märkisch-Oderland  geförderte Breitbandausbau ist auch im westlichen Teil  des Landkreises seit Monaten vielerorts sichtbar und hat in allen zehn Ausbauclustern begonnen.
Alle gemäß der Bundes- bzw. Landesförderung als förderfähig identifizierten Adressen, werden kostenfrei bis in die Wohnung mit Glasfaser ausgebaut. Wobei alle Bürger wählen können, bei welchem Anbieter sie einen Tarif abschließen wollen. Zuvor wurden alle Grundstückseigentümer von der Telekom angeschrieben und um Registrierung gebeten. Die ersten Schulen sind auch bereits fertig am Netz und können surfen. Bis zum Beginn des neuen Schuljahrs sind weitere fertige Schulanschlüsse geplant.
Am 4. Juli fand dazu in der Gemeinde Prötzel ein Pressetermin mit Vertretern der Fördermittelgeber, der Kommunen, des Landkreises Märkisch-Oderland und der Telekom statt.
Dabei stellte die Telekom die eingesetzte Technik und die Tiefbaumethoden vor.

Die Deutsche Telekom hatte das LOS 6 in der öffentlichen Ausschreibung für den Netzausbau im Landkreis Märkisch-Oderland 2019 gewonnen und errichtet Glasfaseranschlüsse. Das LOS 6 umfasst die Gemeinden Heckelberg-Brunow, Beiersdorf-Freudenberg, Höhenland, Prötzel, Rehfelde, Garzau-Garzin, Hoppegarten, Neuenhagen bei Berlin, Fredersdorf-Vogelsdorf, Petershagen/Eggersdorf, Rüdersdorf bei Berlin und die Stadt Altlandsberg

Die Anschlüsse werden eine Geschwindigkeit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde beim Herunterladen bieten. Damit hat der Kunde den schnellsten Anschluss für Streaming, Gaming und Homeoffice gleichzeitig. Die Telekom wird mehr als 5.788 Kilometer Glasfaserkabel bis in die Häuser verlegen und mehr als 460 neue Netzverteiler aufstellen.
„Schnelles Internet ist heute ein Muss“, sagt Rainer Schinkel, Beigeordneter und Leiter des Wirtschaftsamtes des Landkreises Märkisch-Oderland. „Nur Kommunen mit leistungsfähiger digitaler Infrastruktur sind attraktiv für Familien, Unternehmen, Behörden oder Bildungseinrichtungen. Mit unserem Glasfaserausbau legen wir den Grundstein für die digitale Zukunft im gesamten Landkreis.“

Mit dabei am 4.7.23 waren: SB Breitband LK MOL Andy Janke, Vorsitzender des Finanzausschusses Kreistag MOL Frank Schütz, Michael Städler/PwC, Monteur Telekom Robert Pilz, Leiter des Bau- und Ordnungsamtes Amt Barnim Oderbruch Helge Suhr, Tiefbaufirma Linke Justin Frömmper, Breitbandbeauftragter LK MOL Danny Wollank, Infrastrukturvertrieb Region Ost Telekom Uwe Klawitter, Telekom Gebietsleiter Glasfaser Brandenburg Philipp Reuhl, Rainer Schinkel LK MOL
Seelow, 05.07.2023

Landkreis Märkisch-Oderland erweitert Platzangebot an kreiseigenen Gymnasien

Zum Beginn des Schuljahres 2023/24 eröffnet der Landkreis einen weiteren Gymnasiumsstandort in Altlandsberg. Dort können dann mindestens zwei siebte Klassen den Weg zum Abitur beginnen.

Dieser Schritt wurde notwendig, um für die weiterhin steigenden Schülerzahlen, Schulplätze zur Verfügung zu stellen. Der Landkreis baut in Strausberg ein neues Gymnasium, das voraussichtlich ab dem Jahr 2026 eröffnet wird. Bis dahin jedoch werden zusätzliche Schulplätze zu den bereits bestehenden benötigt. Daher hat sich der Landkreis gemeinsam mit der Stadt Altlandsberg darauf verständigt, dass im Erweiterungsbau der Oberschule Altlandsberg vorübergehend bis zur Fertigstellung des Neubaus in Strausberg, Räume für eine gymnasiale Ausbildung zur Verfügung gestellt werden können.

 Der Erweiterungsbau der Oberschule Altlandbergs befindet sich zentral im Dreieck zwischen Neuenhagen bei Berlin, Fredersdorf und Altlandsberg, an der Fredersdorfer Chaussee und dem Bollensdorfer Weg. Die Erreichbarkeit mit dem ÖPNV erfolgt über Neuenhagen und Fredersdorf bzw. Strausberg. Im Neubau der Schule finden die angehenden Gymnasiasten moderne Lernbedingungen. Die Klassenräume sind mit digitalen Tafeln ausgestattet, im Neubau gibt es moderne naturwissenschaftliche Fachräume, einen großen Mensabereich und eine neue Sporthalle.

Das Gymnasium wird dort in der Schule die obere Etage nutzen. Als zweite Fremdsprache ist Spanisch geplant. Wie an allen anderen Gymnasien im Landkreis werden auch hier die Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse mit Tablets arbeiten.

Die Anmeldung an die Schule erfolgt im Rahmen des sogenannten Ü7 Verfahren, das in den Winterferien beginnt. Eltern mit einer Gymnasialempfehlung für ihre Kinder können diese Schule als Erst- oder Zweitwunsch wählen, um eine  wohnortnahe Schule besuchen zu können.
Seelow, 27.01.2022

„Kabinett vor Ort“ in Märkisch-Oderland am 17.01.2023: Gute Perspektiven für Region zwischen Berlin und Polen 

Mit einer Tagung in Altlandsberg im Landkreis Märkisch-Oderland hat die Landesregierung heute ihre Reihe „Kabinett vor Ort“ fortgesetzt. Nach der ersten Sitzung der Serie im neuen Jahr zeigten sich Ministerpräsident Dietmar Woidke und Landrat Gernot Schmidt überzeugt, dass sich der Landkreis trotz der massiven Auswirkungen des Ukrainekrieges auch in den kommenden Jahren gut entwickeln wird und das Gebiet zwischen Berlin und Polen gute Perspektiven hat.

Die Landesregierung tourt nach zweijähriger pandemiebedingter Pause seit April 2022 wieder mit auswärtigen Kabinettssitzungen und anschließenden Bürgerdialogen unter dem Titel „Zur Sache Brandenburg“ in alle Landkreise und kreisfreien Städte. Wie zuvor schon in anderen Orten spielte auch in Märkisch-Oderland die Aufnahme und Unterbringung von Geflüchteten aus der Ukraine infolge des russischen Angriffskrieges eine wichtige Rolle. Zudem ging es um Themen wie den „Entwicklungskorridor Ostbahn“ im Rahmen der Regionalentwicklungsstrategie des Landes, die Infrastruktur- und Gewerbegebietsentwicklung sowie Stand und Perspektiven der Wasserversorgung im metropolnahen Raum.

Ministerpräsident Dietmar Woidke betonte: „Der Landkreis Märkisch-Oderland istgut aufgestellt. Starke wirtschaftliche Schwerpunkte, vielfältiger ländlicher Raum und weite Naturlandschaften sorgen für eine spannende Vielfalt, die der Kreis ausgezeichnet nutzt. Die wirtschaftliche Basis ist gut und die Prognosen lassen ein weiteres Wachstum erwarten, welches mehr und mehr auch in die ländlichen Regionen ausstrahlt. Dabei wird der Landkreis künftig noch stärker als bisher von Impulsen aus dem Umland profitieren, insbesondere durch die Nachbarschaft zu Berlin und die Tesla-Ansiedlung im nahen Grünheide im Kreis Oder-Spree.“

Der stellvertretende Ministerpräsident, Innenminister Michael Stübgen, erklärte: „Der Landkreis Märkisch-Oderland ist eine Region mit Charakter, auf deren Engagement und Einsatzbereitschaft sich das Land Brandenburg verlassen kann. Doch die vielen Krisen unserer Zeit machen auch hier nicht halt. Die russische Aggression in der Ukraine und der damit verbundene Zustrom hilfesuchender Menschen stellt gerade eine Grenzregion wie Märkisch-Oderland vor besondere Herausforderungen. Hinzu kommen die Corona-Pandemie, die ihre Spuren hinterlassen hat, sowie die zunehmende Belastung der Menschen, Unternehmen und Kommunen durch Inflation und Energiekrise. Für mich haben der Schutz der Bevölkerung, die Sicherung der kritischen Infrastruktur und eine gesteigerte Krisenfestigkeit auch künftig oberste Priorität.“

Die stellvertretende Ministerpräsidentin, Sozialministerin Ursula Nonnemacher, sagte: „Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine ist die Zahl von Geflüchteten deutlich gestiegen. Mit großem Engagement haben Kommunen, Initiativen und viele Privatpersonen Geflüchtete aufgenommen. Angesichts der schrecklichen Bilder in der Ukraine, die wir täglich sehen, werden wir diese Hilfsbereitschaft auch weiterhin benötigen. Das Land unterstützt die Landkreise und kreisfreien Städte deshalb mit dem ‚Brandenburg-Paket‘ schnell und unbürokratisch bei der Schaffung zusätzlicher Unterbringungsmöglichkeiten und Integrationsangeboten. Der Landkreis Märkisch-Oderland wird im März eine neue Gemeinschaftsunterkunft für 105 Personen in Strausberg eröffnen. Das ist ein wichtiger Beitrag. Auch bei der Trinkwasserversorgung arbeiten Land und Kommunen eng zusammen. Um sowohl die Trinkwasserversorgung als auch ein weiteres Wachstum zu ermöglichen, unterstützt Brandenburg den Wasserverband Strausberg Erkner, den Wasserversorger in der Ballungsregion im östlichen Berliner Umland, mit der Erkundung zusätzlicher Grundwasserressourcen.“

Landrat Gernot Schmidt sagte: „Wir freuen uns, das Kabinett im Landkreis begrüßen zu dürfen. Der Landkreis Märkisch-Oderland ist ein Landkreis, der selbstbewusst und eigenverantwortlich seine Aufgaben löst. Manchmal im Konflikt mit der Landesregierung und manchmal im Einvernehmen. Wichtig ist mir, dass wir Probleme, die anstehen, offen und ohne ideologische Scheuklappen miteinander besprechen und so regeln, dass das beste Ergebnis für die Menschen erzielt werden kann.“

Krieg in der Ukraine / Unterbringung von Geflüchteten

Der Krieg in der Ukraine führte im vergangenen Jahr zu einem starken Anstieg der Zahl der in Brandenburg ankommenden Geflüchteten. Der bisherige Rekordwert von 25.617 aufgenommenen Menschen aus dem Jahr 2015 wurde deutlich überschritten. Stand 3. Januar wurden in Brandenburg 38.941 Menschen aufgenommen und untergebracht, davon 2.890 im Landkreis Märkisch-Oderland.

Woidke hob das Engagement des Landkreises für die Geflüchteten heraus: „Wir sind vielen haupt- und ehrenamtlich engagierten Menschen zu Dank verpflichtet. Sie helfen und packen an, wo sie nur können – und gehen dabei an Grenzen. Das ist uns bewusst. Deshalb stellen wir auch mehr Geld zur Unterstützung der Kreise und Kommunen bei der Aufnahme und Unterbringung Geflüchteter bereit.“

Er verwies dabei auf die Beschlüsse von Bund und Ländern vom 7. April und 2. November, wonach die Länder 2022 3,5 Milliarden Euro und 2023 1,5 Milliarden Euro als Entlastung für ihre Ausgaben im Zusammenhang mit Ukraine-Geflüchteten erhalten. Auf das Land Brandenburg entfallen davon in 2022 rund 105 Millionen Euro und in 2023 rund 45 Millionen Euro. Darüber hinaus werden die Kommunen aus dem zwei Milliarden Euro umfassenden „Brandenburg-Paket“ unterstützt. Darin sind für diese Säule jeweils bis zu 150 Millionen Euro für 2023 und 2024 vorgesehen.

Entwicklungskorridor Ostbahn

Der Entwicklungskorridor Ostbahn umfasst geografisch den Raum von der Berliner Stadtgrenze (Hoppegarten) bis an die polnische Grenze (Küstrin-Kietz). Es handelt sich um ein aus 15 Teilprojekten bestehendes Schlüsselvorhaben der Regionalentwicklungsstrategie des Landes. Land und Landkreis tauschten sich u.a. über Teilprojekte im Bereich Wirtschaft wie den Aufbau des Innovationszentrums Luftfahrt und die Erweiterung des Technologie- und Gründerzentrums STIC in Strausberg aus. Der Ausbau des STIC wird vom Land mit 6,7 Millionen Euro aus dem GRW[1]-Programm zum Ausbau der wirtschaftsnahen kommunalen Infrastruktur gefördert.

Im Landkreis werden in den kommenden Jahren weitere Gewerbeflächen in erheblichem Umfang benötigt, um die Nachfrage decken zu können. Die Landesregierung erarbeitet dazu derzeit ein landesweites Gewerbeflächengutachten, das auch die Potentiale in Märkisch-Oderland benennen wird. Es soll voraussichtlich noch im Januar in das Kabinett eingebracht werden. Woidke: „Fehlende Gewerbeflächen und Fachkräftemangel könnten zum Hemmschuh der Wirtschaftsentwicklung werden. Gewerbeflächen müssen aber gut geplant und verträglich sein für Anwohner und Natur, denn Naturreichtum und unzerstörte Landschaftsräume sind ein großer Schatz und Standortvorteil unseres Landes.“

Insgesamt ist die wirtschaftliche Entwicklung im Kreis sehr stabil. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Märkisch-Oderland ist in den vergangenen zwölf Jahren um 16 Prozent auf 51.000 gestiegen. Damit lag Märkisch-Oderland im Vergleich aller Kreise und kreisfreien Brandenburger Städte im vorderen Drittel.

Infrastruktur / Schienenverkehr

RE1 / RB25 / RB26 (Ostbahn)

Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember ist das Angebot im Öffentlichen Personennahverkehr in Brandenburg deutlich um 30 Prozent auf 32,3 Millionen Zugkilometer ausgeweitet worden. Bei allen bekannten Anfangs- und Umstellungsschwierigkeiten zum Jahreswechsel, „die dringend abgestellt werden müssen“ (Woidke), profitieren davon auch Pendler aus Märkisch-Oderland, die den Regionalexpress RE 1 zwischen Frankfurt (Oder) und Berlin nutzen. In Spitzenzeiten fährt der RE1 jetzt drei Mal die Stunde. Auf den Linien RB25 nach Werneuchen und RB26 Richtung Küstrin bleibt es vorerst beim bisherigen Angebot. Ab Dezember 2024 werden jedoch die RB25 und RB26 montags bis freitags tagsüber mit zwei Zügen pro Stunde bedient. Dabei werden dann auf der RB25 bei allen Fahrten und bei der RB26 bei den zusätzlichen Fahrten neue batterieelektrischen Fahrzeuge statt der bisherigen Dieselfahrzeuge eingesetzt.

Land und Landkreis sind sich einig, dass der Ausbau der Ostbahn ein wichtiger Baustein für die Weiterentwicklung des grenzüberschreitenden Schienenverkehrs zwischen Brandenburg und Polen ist. Die derzeitige Situation ist für die Fahrgäste nicht zufriedenstellend. Daher sollten der zweigleisige Ausbau sowie die Elektrifizierung der Ostbahn zwischen Berlin und der Grenze schnellstmöglich umgesetzt werden, „zumal die Strecke nach Polen auch strategische Bedeutung hat, die über einen reinen Personen- und Güterverkehr hinaus geht“, so Woidke.

Zur Erstellung eines Gesamtkonzepts hat das Infrastrukturministerium eine Untersuchung in Auftrag gegeben. Ziele sind eine Abstimmung mit Polen und Berlin, die Ermittlung des Investitionsbedarfs sowie der Fördermöglichkeiten. Woidke sagte dem Landkreis zu, das Thema auf dem Deutsch-Polnischen Bahngipfel am 8. Februar 2023 anzusprechen und um die Unterstützung des Bundes zu werben. Kurzfristig ist geplant, mit der Fertigstellung der Oderbrücken zwischen Küstrin-Kietz und Kostrzyn wieder einige Direktfahrten der RB26 zwischen Berlin und dem polnischen Gorzów Wielkopolski anzubieten.

S-Bahn Hoppegarten-Strausberg

Das i2030-Teilprojekt „Engpassbeseitigung und Weiterentwicklung S-Bahn-Netz“ sieht die Taktverdichtung auf den Außenästen des S-Bahn-Netzes vor. In diesem Kontext wird ein Zehn-Minuten-Takt für die Strecke zwischen Hoppegarten und Strausberg geprüft. Nach ersten Untersuchungen müsste für einen Zehn-Minuten-Takt die Infrastruktur ausgebaut werden. Dafür werden nun verschiedene Varianten – teilweiser oder vollständiger zweigleisiger Ausbau – untersucht.

Wriezener Bahn

Im Rahmen der Potenzialuntersuchung zur Reaktivierung von Strecken wurde auch die Strecke Werneuchen-Wriezen untersucht. Gemäß dem Entwurf zum Landesnahverkehrsplan 2023 soll nun eine Machbarkeitsstudie folgen.

Wasserversorgung

Wesentlicher Aspekt der Beratungen war die Wasserversorgung im Landkreis und insbesondere in den Wasserverbänden Märkische Schweiz und Strausberg-Erkner mit ihrer Nähe zu Berlin und der Tesla-Fabrik. Einigkeit herrschte, dass den Strukturveränderungen in der Hauptstadtregion mit dem zusätzlichen Wasserbedarf nur gemeinsam mit Berlin entgegentreten werden kann. Berlin und Brandenburg haben dazu auf ihrer gemeinsamen Kabinettsitzung am 11. Oktober 2022 Beschlüsse zum Wassermanagement in der Hauptstadtregion gefasst. Im Mittelpunkt steht ein integriertes Wasserressourcen-Management. Auch die Erschließung weiterer Grundwasserressourcen steht auf der Agenda.

Woidke sieht jedoch gute Chancen, dass die Wasserversorgung gesichert werden kann: „Und zwar unter anderem durch den Ausbau der öffentlichen Wasserversorgung. So unterstützt das Land den Wasserverband Strausberg-Erkner mit der Erkundung zusätzlicher Grundwasserressourcen. Ein Novum für einen Wasserverband in Brandenburg.“ Mittelfristig müssen aus Sicht des Landes Verbundlösungen realisiert werden, um Wasser aus Überschussgebieten ins Berliner Umland zu leiten. Woidke begrüßte eine entsprechende Initiative von Landrat Gernot Schmidt für seinen Landkreis. Künftig sollte das Thema auch verstärkt im Rahmen der Regionalplanung bearbeitet werden. Dort ließen sich die Wachstumsprozesse besser und zielgenauer zusammenführen.

Corona-Pandemie / Schul-Aktionsprogramm Aufholen nach Corona

Mit dem Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ stehen in Brandenburg insgesamt knapp 69 Millionen Euro für die Schuljahre 2021/2022 und 2022/2023 zur Verfügung. Das Land übernimmt davon 30 Millionen Euro, der Bund zahlt fast 39 Millionen Euro. Die Schülerinnen und Schüler werden damit beim Abbau von Lernrückständen sowie im Bereich soziale Kompetenzen unterstützt. Im Landkreis Märkisch-Oderland sind dazu derzeit zehn Studierende in Grundschulen im Einsatz. Zudem wurden drei zusätzliche Vollzeitstellen in der Schulsozialarbeit geschaffen. Außerdem sind insgesamt zehn Freiwilligendienstleistende in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sowie in Schulen tätig. Im Landkreis sind bislang insgesamt rund 255.000 Euro aus dem Programm „Aufholen nach Corona“ abgerufen worden.

Europäisches Kulturerbe-Siegel Oderbruch

Im Juni 2022 wurde die Bewerbung „Das Oderbruch – Menschen machen Landschaft“ in Brüssel mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet. Das Oderbruch-Museum Altranft fungierte dabei als Fach- und Koordinierungsstelle. Das Kulturministerium fördert das Museum im Rahmen der Förderrichtlinie Regionale Kulturelle Ankerpunkte im ländlichen Raum mit einer dreijährigen Förderung bis Ende 2024 mit mehr als 400.000 Euro.
Seelow, 17.01.2023

Landkreis Märkisch-Oderland führt AbfallApp ein

Seit dem 10. Januar 2023 stehen Informationen zur kommunalen Abfallentsorgung nunmehr auch digital für Smartphones oder Tablets komfortabel zur Verfügung.

Was kann die App?

  • Erinnerung an Abfuhrtermine
  • Sperrmüll beantragen
  • Navigation zum nächsten Glascontainer, Ausgabestellen oder Annahmestellen für Wertstoffe

Welche Vorteile hat die App?

Die Kommunikation vom und zum Entsorgungsbetrieb wird spürbar erleichtert. Bspw. erhalten Sie Sperrmülltermine zusätzlich über die App und werden vor dem Termin automatisch an die Bereitstellung erinnert.

 Die AbfallApp kann anonym genutzt werden. Alternativ kann ein Account erstellt werden um Anträge schneller auszufüllen, da bspw. die E-Mailadresse dann bereits automatisch hinterlegt wird.

Wie bekomme ich die App auf mein Smartphone und Co.?

Die AbfallApp MOL finden Sie seit dem 10. Januar 2023 im App Store Google Play für Android-Geräte und im Apple App Store für iOs-Geräte. Des Weiteren führt der QR-Code in diesem Artikel zu den Downloadmöglichkeiten. Einfach mit der Kamera des Gerätes scannen!

Seelow, 10. Januar 2023

Änderungen im Fahrplan für die Fahrgäste im Landkreis zum 11. Dezember 2022

Mit dem Fahrplanwechsel zum 11. Dezember 2022 gibt es auch für die Fahrgäste in Märkisch-Oderland Änderungen:

Neuenhagen bei Berlin wird jetzt auch mit dem Bus aus Richtung Süden erreichbar sein. Mit der Verlängerung der Buslinie 420 Erkner-Schöneiche zum S-Bahnhof Neuenhagen wird eine wichtige Maßnahme des kreislichen Nahverkehrsplanes umgesetzt. Im Stundentakt von 05:00 bis 21:00 Uhr von Montag bis Freitag werden die Busse verkehren und damit den PlusBus-Standard erreichen. Darüber hinaus gibt es auch am Wochenende einen Zwei-Stunden-Takt.

Ebenfalls als PlusBus fährt ab kommenden Wochenende die Linie 950 Strausberg-Erkner. Mit dem Abschluss der mehrjährigen Bauarbeiten in Hennickendorf und Altrüdersdorf gibt es jetzt eine stabile Fahrplanlage ohne Zubringer- und Ersatzverkehre. Die unterschiedlichen Abfahrtszeiten wochentags und am Wochenende sind angepasst worden. Über den obligatorischen Stundentakt des PlusBusses hinaus gibt es auch weiterhin die Verdichtung des Leistungsangebotes auf einen Halb-Stunden-Takt in der Hauptverkehrszeit. 

Der Fahrplanwechsel ist aber auch in diesem Jahr Anlass, geänderten Fahrtgewohnheiten Rechnung zu tragen.

So entfallen auf den Linien 927 (Reichenow-Strausberg), 931 (Altlandsberg-Strausberg), 955 (Strausberg-Müncheberg-Seelow), 957 (Seelow-Neutrebbin) und 966 (Strausberg-Neuhardenberg-Seelow) einzelne Fahrten wegen geringer Nachfrage bzw. auf der Linie 966 gibt es dienstags, donnerstags und freitags ein zusätzliches Fahrtenangebot (angepasste Zeiten sind zu beachten). Auf den Linien R 931 (Altlandsberg-Strausberg) und R 933 (Altlandsberg-Petershagen) werden einzelne Anrufbusfahrten auf Grund der regen Nachfrage als reguläre Linienfahrt zukünftig ohne Voranmeldung angeboten.  Und auf den Linien 946 und 947 (Stadtbus Strausberg) gibt es Fahrplananpassungen, die zu geringfügig veränderten Abfahrtszeiten führen. Bitte informieren Sie sich.

Alle Fahrplanauskünfte finden Sie unter www.vbb.de oder www.mo-bus.de.

Seelow, 8. Dezember 2022

 

 

Fahrplanänderungen auf den Linien 941-943 und 945 zum 01.05.2022

Mit großem finanziellen Aufwand haben die Gemeinden Neuenhagen bei Berlin, Fredersdorf-Vogelsdorf und Hoppegarten seit Dezember 2018 bei dem zuständigen Busunternehmen Busverkehrsleistungen über den Landkreis bestellt. Damit konnte ein auf die S-Bahn abgestimmter 20-Minutentakt auf den Linien 940-943, 945, 948/949 und 951 in der Hauptverkehrszeit eingerichtet werden.

Mit der Aktualisierung des Nahverkehrsplanes des Landkreises hat dieser seit dem 01.01.2020 die Finanzierung eines Großteils dieser zusätzlichen Verkehrsleistung als Grundangebot des Nahverkehrs übernommen. Bei den Gemeinden verblieb die Finanzierung des Zusatzangebotes zwischen 08:00 und 08:30 Uhr sowie 18:30 und 19:00 Uhr. Außerdem hatten die Gemeinden in der Schulzeit zwischen 14:00 Uhr und 15:00 Uhr Zusatzleistungen bestellt.

Jetzt ist dieser Vertrag von 2018 ausgelaufen – die Gemeinden Fredersdorf-Vogelsdorf und Neuenhagen bei Berlin haben ihn verlängert und sichern damit weiterhin ihren Bürgern das ÖPNV-Zusatzangebot. Die Gemeinde Hoppegarten konnte den ÖPNV nicht in der Prioritätensetzung bei der Haushaltsplanung berücksichtigen. Demzufolge reduziert sich auf den Linien, die vorrangig in der Gemeinde Hoppegarten und ihren Ortsteilen verkehren (Linien 941-943 und 945) das Busangebot ab 1. Mai 2022. Ab diesem Tag gibt es einen 20-Minuten-Takt von 05:30 bis 08:00 Uhr und 15:00 bis 18:30 Uhr. Darüber hinaus sichert der Landkreis einen Ein-Stunden-Takt. Die Fahrplanlage des verbleibenden 20-Minutentaktes ist aber unverändert. Auf allen anderen Linien ist das Busangebot unverändert.

Die kompletten Änderungen auf den Linien 941-943 und 945 und die Fahrpläne mit dem unveränderten Busangebot der Linien 940, 948, 949 und 951 finden Sie demnächst unter:

www.vbb.de

www.mo-bus.de

www.maerkisch-oderland.de

Seelow, 28. April 2022

 

Geförderter Glasfaserausbau durch Telekom im Landkreis Märkisch-Oderland gestartet
Anschreiben an betroffene Haushalte werden versandt

Unter diesem Link können Sie prüfen, ob Glasfaser an Ihrem Standort verfügbar ist und Sie bei dem Förderprojekt berücksichtigt werden können.

Im Zuge des durch Bund, Land und Landkreis geförderten Breitbandausbaues im LOS 6 - berlinnaher Raum - hat die Telekom den Zuschlag bekommen, alle Haushalte, welche weniger als 30 Mbit/s an Bandbreite haben, mit neuer Glasfasertechnologie zu versorgen. Die so angeschlossenen Haushalte können aber auch andere Anbieter von Telekommunikationsdienstleistungen nutzen, um Verträge abzuschließen.

Während die Planungsarbeiten schon seit einigen Monaten laufen, werden nun ab Mitte Januar auch die einzelnen Grundstückseigentümer der verschiedenen Städte und Gemeinden angeschrieben, welche durch die Förderung für den neuen Glasfaseranschluss identifiziert wurden, verbunden mit der Bitte die Verlegung einer Glasfaserleitungen auch über den privaten Grund bis ins Haus zuzustimmen.

Hierbei spielt es keine Rolle wie weit das jeweilige Haus vom öffentlichen Grund entfernt ist. Das können 10m oder auch 100m sein. In jeden Fall verlegt die Telekom den Glasfaseranschluss kostenfrei bis ins Haus, wenn denn der Eigentümer das will.

In den Anschreiben wird auf einen Internetlink und einen QR-Code (den man z.B. mit dem Handy einscannen kann) verwiesen, welche auf eine Anmeldeseite der Telekom führt.
Dort kann man in wenigen Schritten seine Adress- und Kontaktdaten eintragen und bekommt eine Antwortmail, das der Antrag eingegangen ist.

Registrierungs-Link:   www.telekom.de/glasfaser

Nur dann wird der Glasfaseranschluss später kostenfrei installiert und selbstverständlich nehmen Telekom-Techniker mit dem Bürger vor der Installation Kontakt auf.

Wichtig zu wissen ist, dass mit dieser Registrierung keine weiteren Verpflichtungen eingegangen werden, weder bei der Telekom noch bei anderen Wettbewerbern. Selbst das Fortbestehen des bereits vorhandenen Telefonanschlusses ohne Nutzung dieser neuen Glasfaser wäre somit weiterhin möglich.
Seelow, 13. Januar 2022

 

Umtauschfrist alter Führerscheine wird verlängert

Die Innenministerkonferenz (IMK) hat am 17. Januar 2022 beschlossen, dass Verstöße gegen die Umtauschpflicht alter Führerscheine angesichts der aktuellen Belastungen durch die Corona-Pandemie vorerst nicht sanktioniert werden sollen. Davon betroffen sind alle Fahrerlaubnisinhaber der Geburtsjahre 1953 bis 1958 mit alten Papierführerscheinen, die bis zum 31. Dezember 1998 ausgestellt wurden. Die aktuell einschlägige Umtauschfrist soll danach um ein halbes Jahr vom 19. Januar auf den 19. Juli 2022 verlängert werden. Bis zum Inkrafttreten der rechtlichen Lösung soll das sonst fällige Verwarnungsgeld in Höhe von 10 Euro von der Polizei nicht erhoben werden. Die zugrundeliegende Fahrerlaubnis bleibt trotz Umtauschpflicht unberührt.

Hintergrund:
Alle deutschen Führerscheine, die vor dem 19. Januar 2013 ausgestellt wurden, müssen in einem gestaffelten Verfahren nach und nach in einen EU-Kartenführerschein umgetauscht werden. Bundesweit sind das bis zum 19. Januar 2033 rund 43 Millionen alte Führerscheine. Wer von den Umtauschfristen betroffen ist, soll sich laut Herrmann rechtzeitig an die für seinen Wohnort zuständige Fahrerlaubnisbehörde wenden. Allgemeine Informationen zum Führerscheinumtausch finden Sie hier:

https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/faq-fuehrerschein-umtausch-1842574

Seelow, 20. Januar 2022

 

Telekom startet Glasfaser-Ausbau in ihrem Ausbaugebiet im Landkreis Märkisch-Oderland

  • Maximales Tempo möglich: 1 GBit/s im Jahr 2022
  • Mehr als 5.788 Kilometer Glasfaser und 520 Verteiler für schnelleres Internet
  • Grundstückseigentümer bekommen Anschreiben zugesandt

Der Landkreis Märkisch-Oderland setzt voll auf die Glasfaser. Rund 5.800 Kilometer Glasfaser und 520 Verteiler sorgen ab dem 1. Quartal 2022 für höhere Bandbreiten in Altlandsberg, Beiersdorf-Freudenberg, Fredersdorf-Vogelsdorf,

Garzau-Garzin, Heckelberg-Brunow, Höhenland, Hoppegarten b. Berlin, Neuenhagen b. Berlin, Petershagen/Eggersdorf, Prötzel, Rehfelde, Rüdersdorf b. Berlin, dem Ausbaugebiet der Telekom.

Das maximale Tempo beim Herunterladen steigt auf bis zu 1 Gigabit pro Sekunde (GBit/s). Das ist ein Quantensprung im Vergleich zur jetzigen Situation. Damit hat der Kunde den schnellsten Anschluss für gleichzeitiges Streaming, Gaming und Homeoffice. Insgesamt profitieren von diesem Ausbau mehr als 17.700 Haushalte.

In den Genuss der Förderung, die vom Bund, dem Land Brandenburg und dem Landkreis gemeinsam getragen wird, kommen alle Haushalte die bislang unterversorgt sind, also weniger als 30 Mbit/s zur Verfügung haben. Die Leitung wird völlig kostenfrei zu ihnen bis ins Haus gelegt. Die höheren Bandbreiten werden den ersten Kunden bereits im kommenden Jahr zur Verfügung stehen.

Glasfaser gibt es nur gemeinsam

Damit die Telekom zügig ausbauen kann, braucht die Telekom das schriftliche Einverständnis des jeweiligen Grundstückseigentümers. Sonst darf das betreffende Haus oder Gebäude nicht mit Glasfaser erschlossen werden.

Die ersten Eigentümer werden Ende des Jahres 2021 durch den Landkreis Märkisch-Oderland angeschrieben. Im Anschreiben finden die Kunden auch ein Internet-Link sowie ein QR-Code, welche nach Eingabe bzw. Einscannen durch den Grundstückseigentümer mit wenigen Daten wie Adresse des Grundstücks, Stockwerke und Rückrufnummer auszufüllen ist. Dieses Formular wird nach dem Ausfüllen dann einfach online in der angegebenen Zeit abgesandt und spätestens einen Tag später erhalten die Grundstückseigentümer eine Rückmail mit der Bestätigung der Telekom. Damit wird sichergestellt, dass diese Haushalte kostenfrei an das neue Glasfasernetz angeschlossen werden.

Bei nach der Rückmeldefrist eingehenden Einverständniserklärungen kann ein kostenfreier Anschluss nicht mehr garantiert werden und es wird eine einmalige Anschlusspauschale von zurzeit 799 € berechnet.

Der Landkreis Märkisch-Oderland hat auf seiner  Internetseite unter dem Punkt Breitband ein Musterformular sowie ein Video zur Erklärung „Wie kommt der Glasfaseranschluss direkt in mein Haus?“ eingefügt.

Der Beginn der Tiefbauarbeiten ist im ersten Quartal 2022 geplant.

Den aktuellen Stand zum Breitbandausbau finden Sie hier:

https://www.maerkisch-oderland.de/de/breitband-aktuell.html#main

Seelow, 08.10.2021

 

Kreisverwaltung Märkisch-Oderland ab 1. Juli 2021 wieder regulär geöffnet

Die Kreisverwaltung Märkisch-Oderland öffnet am 1. Juli 2021 wieder für den allgemeinen Besucherverkehr.

Um Ansammlungen zu verhindern und das Infektionsrisiko so gering wie möglich zu halten, wird für den Besuch der Kreisverwaltung die vorherige telefonische oder elektronische Terminvereinbarung  empfohlen.

Für Anliegen, die nicht die Anwesenheit in der Kreisverwaltung verlangen, bitten wir Sie weiterhin diese telefonisch, auf dem Postweg oder per E-Mail vorzutragen.        

Die allgemeinen Sprechzeiten der Kreisverwaltung sind dienstags von 9:00 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 18:00 Uhr sowie freitags von 9:00 bis 12:00 Uhr.

Für das Straßenverkehrsamt ist auch weiterhin eine vorherige online Terminvereinbarung notwendig.

Bürgerinnen und Bürger ohne Internetzugang können telefonisch unter 03346/850-7171 einen Termin reservieren.

Alternativ kann von Zuhause aus für die Abmeldung, Umschreibung und Neuzulassung von Fahrzeugen die internetbasierte Fahrzeugzulassung (i-KFZ) genutzt werden.  

Ab 1. Juli 2021 können Termine für die Ausländerbehörde und im Sozialamt grundsätzlich nur noch online gebucht werden.

Die Kontaktdaten der einzelnen Fachämter des Landkreises finden Sie auf der Internetseite https://www.maerkisch-oderland.de

Die Onlinedienste für die Terminreservierung der Kreisverwaltung finden Sie auf der Internetseite https://www.maerkisch-oderland.de/de/onlinedienste.html#main

Alle sind aufgefordert, sich und ihre Mitmenschen durch Hygiene und Abstand schützen. Das Tragen von medizinischem Mund-Nasen-Schutz ist innerhalb der Kreisverwaltung Pflicht.

Hintergrund:
Die Kreisverwaltung Märkisch-Oderland hatte als Maßnahme des Infektionsschutzes seit dem 2. November 2020 alle Dienstorte für den allgemeinen Besucherverkehr geschlossen.
Anliegen konnten weiterhin telefonisch, auf dem Postweg oder elektronisch per E-Mail vorgetragen werden.        
Termine konnten nur wahrgenommen werden, wenn sie zwingend notwendig und im Vorfeld fernmündlich oder per E-Mail vereinbart wurden.

Seelow, 29.06.2021

 

Bürgertelefon: 03346 / 850 67 90.

Landkreis Märkisch-Oderland startet Kita-Portal

Seit dem 2. November 2020 nutzt der Landkreis Märkisch-Oderland mit dem Kita-Portal ist ein System zum Suchen, Vergeben und Verwalten von Kinderbetreuungsplätzen.

Mit dem Kitaportal wurde ein weiterer Baustein der Onlinestrategie des Landkreises umgesetzt.

Ab jetzt können Plätze bei allen 85 Tagesmüttern im Landkreis Märkisch-Oderland sowie Kitaplätze in der Gemeinde Letschin und im Amt Golzow gesucht werden. Das Portal zur Kitaplatzvergabe wächst und wird schrittweise erweitert. So werden die Gemeinde Fredersdorf-Vogelsdorf, die Stadt Müncheberg und das Amt Lebus demnächst Teil des Portals.

Die Anwendung bietet Eltern die Möglichkeit, für ihre Kinder nach öffentlich geförderten Kitas in Märkisch-Oderland zu suchen. Sie können online den Bedarf auf einen Betreuungsplatz anmelden und sich bei den von Ihnen ausgewählten Einrichtungen bewerben.

Das Kita-Portal des Landkreises ist auf der Internetseite unter der Rubrik „Onlinedienste“ zu finden

https://www.maerkisch-oderland.de/de/onlinedienste.html#main

Seelow, 3. November 2020

 

Afrikanische Schweinepest: Maßnahmen des Landkreises Märkisch-Oderland

Nach dem Fund eines positiv auf ASP getesteten Wildschweines wurde zunächst ein vorläufiges gefährdetes Gebiet mit einem Radius von circa 20 Kilometern festgelegt. Es wurde eine tierseuchenrechtliche Allgemeinverfügung erarbeitet, mit der konkrete Maßnahmen, sowohl für das gefährdete Gebiet, als auch für die Kernzone, festgelegt werden. Die Maßnahmen sind notwendig und dienen zur Feststellung der derzeitigen Verbreitung und der Verhinderung der weiteren Ausbreitung von ASP.

Zu den Maßnahmen gehören:

  • das Jagdverbot für alle Tierarten, um möglicherweise infiziertes Schwarzwild nicht unnötig aufzuschrecken,
  • die intensive Fallwildsuche, z. T. mit Drohnen
  • vorläufige Nutzungsuntersagung für land- und forstwirtschaftliche Flächen,
  • die Bergung und unschädliche Beseitigung aller Wildschweinkadaver unter hygienischen Bedingungen,
  • die Leinenpflicht für Hunde im gefährdeten Gebiet

 Im Kerngebiet wird darüber hinaus festgelegt, dass

  • der Fahrzeugverkehr in und aus dem Kerngebiet nur den vom Landkreis Märkisch-Oderland benannten Personen gestattet ist. Anlieger sind von dieser Regelung ausgenommen.
  • das Betreten des Waldes und der offenen Landschaft verboten ist.

 Die detaillierte tierseuchenrechtliche Allgemeinverfügung sowie alle weiteren Informationen sind auf der Internetseite des Landkreises Märkisch-Oderland www.maerkisch-oderland.de abrufbar.

 Die Karte mit den eingerichteten Zonen finden Sie zudem unter:

 https://lk-mol.maps.arcgis.com/apps/webappviewer/index.html?id=59c2a324ec6f42f988a7929ebe2548a5

 Seelow, 30.09.2020

 

Fahrzeugzulassung rund um die Uhr - 100 Tage i-KFZ in Märkisch-Oderland

Am 2. Juni wurde in Märkisch-Oderland die 3. Stufe der internetbasierten Fahrzeugzulassung (i-KfZ) eingeführt. Hierdurch können von der Fahrzeuganmeldung über die Ummeldung und Adressänderung bis hin zur Abmeldung des Fahrzeuges alle Vorgänge online von Zuhause aus erledigt werden.

In den ersten einhundert Tagen wurden 123 Zulassungsvorgänge online abgewickelt. Zudem wurden 35 Kennzeichen reserviert.

Landrat Gernot Schmidt hierzu:

„Die ersten 100 Tage zeigen, dass die Technik hinter dem System stabil und zuverlässig läuft. Verglichen mit rund zehntausend Vorgängen pro Monat im klassischen Verfahren ist allerdings auch klar, dass hier noch viel Luft nach oben ist. Jetzt kommt es darauf an, den Mehrwert vom Personalausweis mit aktivierter Online-Ausweisfunktion deutlich zu machen und weitere Anwendungen für die Bürger zu schaffen.“

Mit dem neuen Zulassungsverfahren entfällt die Wartezeit in der Zulassungsbehörde. Zudem können die Vorgänge unabhängig von den Sprechzeiten des Straßenverkehrsamtes durchgeführt werden.

Der Onlineservice „iKfz-Brandenburg.de“ kann über das Internetportal https://ikfz.brandenburg.de oder über die Internetseite des Landkreises www.maerkisch-oderland.de erreicht werden.

Hintergrund:

Um das Angebot nutzen zu können, wird u. a. der Personalausweis mit aktivierter Online-Ausweisfunktion des Fahrzeughalters benötigt. Informationen zur Online-Ausweisfunktion sind auf der Internetseite des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat unter https://www.personalausweisportal.de abrufbar.

Die internetbasierte Fahrzeugzulassung wird stufenweise umgesetzt.

Stufe 1:

Seit dem 1. Januar 2015 können in Deutschland über die von den Kommunen und Ländern bereitgestellten Online-Portale internetbasierte Anträge zur Außerbetriebsetzung für zulassungspflichtige Fahrzeuge gestellt werden. Grundlage hierfür war die Einführung einer neuen Zulassungsbescheinigung Teil I (ZB I) und neuer Stempelplaketten mit verdeckten Sicherheitscodes.

Stufe 2:

Seit dem 1. Oktober 2017 kann auch die Wiederzulassung auf denselben Halter im selben Zulassungsbezirk und mit dem bei der Außerbetriebsetzung reservierten Kennzeichen im Internet beantragt werden. Mit der Einführung dieses Verfahrens wurden die Grundlagen für die Digitalisierung weiterer Zulassungsverfahren von Fahrzeugen geschaffen. Insbesondere wurde erstmalig deutschlandweit die Erfassung, Speicherung und Überprüfung von HU- und SP-Daten im Zentralen Fahrzeugregister (ZFZR) im Kraftfahrt-Bundesamt in Echtzeit ermöglicht.

Stufe 3:

Die Möglichkeit zur internetbasierten Abwicklung von Zulassungsvorgängen wird auf alle Geschäftsvorgänge (jetzt auch Neuzulassung, Umschreibung und alle Varianten der Wiederzulassung) ausgeweitet und die Automatisierung noch stärker ausgebaut. Die vollautomatisierte Antragsbearbeitung und -entscheidung ist erstmals für die Außerbetriebsetzung sowie für die Umschreibung unter Kennzeichenbeibehaltung auch bei Halterwechsel und für die einfache Adressänderung möglich. Bei der Umschreibung besteht für die neue Halterin / den neuen Halter die Möglichkeit, das Fahrzeug direkt nach Abschluss des internetbasierten Verfahrens in Betrieb zu nehmen.

Stufe 4:

Im nächsten Schritt ist die Ausweitung der internetbasierten Kfz-Zulassung auf juristische Personen vorgesehen. Insbesondere Unternehmen sollen hiervon profitieren.

Quelle: BMVI, Seelow, 11. September 2020

 

Anträge für Schülerfahrausweise nicht vergessen - auch Kfz-Kilometer können abgerechnet werden!

Das neue Schuljahr startet am 10. August 2020.
Der Landkreis Märkisch-Oderland möchte an die Beantragung der Schülerfahrausweise für das Schuljahr 2020/2021 erinnern.

Zuwendungsbescheide, die nur bis zum 24. Juni 2020 befristet waren, verlieren zum neuen Schuljahr ihre Gültigkeit. In diesem Fall ist es notwendig einen neuen Antrag auf Gewährung eines Zuschusses beim Schulverwaltungs-, Kultur- und Sportamt des Landkreises zu stellen.

Bei Fragen zum Schülerfahrausweis oder anderen Fragen zur Schülerbeförderung stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung unter den Telefonnummern 03346 / 850 6812 oder 6814 zur Verfügung.

Es besteht übrigens auch ein Anspruch auf anteilige Übernahme von Kosten bei Benutzung eines eigenen Kraftfahrzeugs und sogar Fahrrades. „Soweit der Landkreis der Nutzung eines Privatfahrzeuges für die Zurücklegung des Schulweges zugestimmt hat, beschränkt sich die Berechnung auf eine Hin- und Rückfahrt je Schultag“, heißt es dazu. „Der Berechnung der notwenigen Schülerfahrtkosten werden pro Kilometer der Entfernung a) bei der Benutzung eigener Kfz 0,10 Euro bis zu einer Höhe von 200 Euro im Monat und b) bei der Nutzung eines Fahrrades sieben Cent abzüglich des Eigenanteils zu Grunde gelegt.“

Weitere Informationen zur Schulbeförderung finden Sie im Internet unter:

https://www.maerkisch-oderland.de/de/schuelerbefoerderung.html

 Seelow, 9. Juli 2020

 

 

 

 

 

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