
Sachgebiet Hochbau
Zuständige Mitarbeiter
Ilona Körner
kommunale Bauvorhaben, Denkmalschutz, Unterhaltung kommunaler Gebäude
Tel.: 03341/4149 - 501
E-Mail: ilona.koerner@petershagen-eggersdorf.de
Christian Roth
Kommunaler Hochbau
Tel.: 03341/4149 - 502
E-Mail: christian.roth@petershagen-eggersdorf.de
Anett Arnold
Teamassistenin kommunaler Hochbau
Tel.: 03341/4149 - 503
E-Mail: anett.arnold@petershagen-eggersdorf.de
Aktuelle Bauprojekte
Erweiterung der Grundschule Am Dorfanger
Aktueller Stand der Bauarbeiten auf dem Grundschulcampus Petershagen
Bauvorhaben: Erweiterung des Grundschulzentrums in Petershagen am Dorfanger
Folgende aktuelle Information möchten wir Ihnen zukommen lassen:
Bei unserem o. g. Bauvorhaben wurde nach abschließender Modulmontage festgestellt, dass Einzelmaterialien nicht den erforderlichen Qualitätsstandards entsprechen. Die Ursache hierfür ist das Vormaterial und liegt nachweislich nicht im Verschulden des Generalunternehmer. Um langwierige Prozesse zu vermeiden und um die Eröffnung der Schule zum Schuljahresstart nach den Sommerferien nicht zu gefährden, werden die wenigen Einheiten, in denen das Material eingebaut wurde, als Sofortmaßnahme vom Generalunternehmer ausgetauscht.
Im Zuge dessen lässt es sich nicht vermeiden, dass es zu einem erneuten An- und Abtransport von Modulen mittels Schwerlasttransport kommen wird. Damit sind natürlich auch wieder verkehrstechnische Einschränkungen betroffen, die mittels verkehrsrechtlicher Anordnung geregelt werden. Der Austausch ist für den Zeitraum vom 01.03. bis 03.03.22 vorgesehen.
Bei Fragen oder Problemen wenden Sie sich an uns: 03341/ 4149-502.
Sachgebiet Hochbau, 24.02.2022
Zügig ging es in den letzten Wochen bei der Errichtung des Schulerweiterungsbaus und der neuen Mensa voran. Nachdem erst Anfang November mit der Bodenplatte begonnen wurde, ist der Rohbau inzwischen fast fertig gestellt. Auch die Filigrandecke der Mensa liegt inzwischen an Ort und Stelle, somit können auch dort in der nächsten Woche die Betonarbeiten abgeschlossen werden. Erste Arbeiten an der Fassade haben auch schon begonnen, wobei Putz und Holzverkleidung wohl noch einige Wochen warten müssen. Dicht ist auch schon die Dachfläche, aber auch hier folgen natürlich erst noch die finale Eindeckung und Begrünung.
Voran scheitet währenddessen auch der Innenausbau. Dank der Inbetriebnahme einer Bauheizung ist dies trotz der ungemütlichen Witterung fast bequem und reibungslos möglich. Während die Trockenbauer schon erste Einbauten vorgenommen haben, stehen die Gewerke Heizung, Sanität und Elektro in den Startlöchern. Auch die Steigeschächte für die Lüftungskanäle sind schon zu erkennen. Ebenso lassen sich schon zukünftigen Nutzungen erahnen. Gerade die bodentiefen Holz-Alu-Fenster im Bereich der Lerninseln und Differenzierungsflächen wirken hell und freundlich.
Errichtet wird das Gebäude übrigens im Energieeffizienzstandard KfW 55. Damit sind wir deutlich besser unterwegs, als dies der gesetzliche Standard von uns verlangt. Neben einer effizienten Dämmung und umlaufender Dreifachverglasung ermöglichen dies eine zentrale Lüftungsanlagen mit fast 90% Wärmerückgewinnungsgrad sowie eine 35kW PV-Anlage auf dem Dach, welche auch den Eigenstrombedarf des Gebäudes mit deckt. Wärme liefert das hoch effiziente Blockheizkraftwerk auf dem Campusgelände. Für diese Anstrengungen haben wir unlängst einen Förderbescheid der KfW über gut 1,3 Mio. Euro erhalten - gezahlt als Tilgungszuschuss der Finanzierung. Bei etwa 11,6 Mio. Euro Investitionsvolumen kein unbedeutender Betrag, der unseren Kommunalhaushalt entlastet und ermöglicht, Maßnahmen zum Klimaschutz auch im Neubau wirksam und wirtschaftlich umzusetzen.
In die gleiche Richtung schreiten wir derzeit auch bei der Planung der neuen Sporthalle für den Grundschulcampus Eggersdorf voran. Eigentlich war hier schon alles vorbereitet, um einen Förderantrag bei der KfW stellen zu können. Dann Anfang dieser Woche die Hiobsbotschaft. Anträge für Förderprogramme der KfW wurden durch den Bundeswirtschaftsminister gestoppt. Im Moment geht dort gar nichts mehr, die Zukunft der Förderung ist derzeit ungewiss. Auch wenn in Bezug auf das Förderprogramm derzeit von einer klimapolitischen Fehlsteuerung die Rede ist, so hoffe ich doch auf eine zügige Klärung sowie Objektivität und Vernunft bei der Abwägung zur zukünftigen Regelung.
01.02.2022
Vertrag für Grundschulerweiterung geschlossen
In den vergangenen sechs Jahren bedingte der Anstieg der Schülerzahlen zahlreiche Einschränkungen und Improvisationen des Schul- und Hortbetriebes am Grundschulstandort Petershagen. Die Zeit der Umnutzung von Fachräumen, versetzter Pausen wegen fehlenden Platzes für die Mittagsversorgung oder klassenübergreifend gebündelter Nachmittagsbetreuung geht nun dem Ende entgegen.
Nach Beschluss der Gemeindevertretung wurde vor wenigen Tagen der Vertrag für die Errichtung eines Erweiterungsbaus geschlossen. Diesem Schritt gingen fast ein Jahr Vorbereitung und eine europaweite Ausschreibung voraus. Erstmals in der Geschichte des Ortes wird die Realisierung dieses Bauvorhaben in eine Hand gegeben. Zum Festpreis und mit vertraglich klar geregelten Bauzeiten, Vertragsstrafen und Gewährleistungsansprüchen bekommt die Gemeinde am Ende ein schlüsselfertiges und funktionsfähiges Gebäude übergeben. Und dieses hat mit 16 Klassenräumen, 2 Fachräumen und 10 Horträumen für den zukünftigen Schulalltag viel zu bieten. So sind Klassen- und Horträume zusammenhängend angeordnet und nach Jahrgängen gegliedert. In Verbindung mit den jeweils 100 m² großen, zentralen und offenen Lerninseln erlaubt dieses Konzept ein sehr flexibles Lernen und Arbeiten, aber auch eine attraktive Pausen- und Freizeitgestaltung. Mit 350 m² Fläche bietet die neue Mensa nicht nur genug Platz für die Essenspause, bei Einschulungen oder Schulaufführungen passen dann endlich auch Familien und Gäste mit hinein. Flächendeckende Lüftungstechnik sorgt zudem für ein gutes Raumklima. Als Effizienzgebäude geplant, mit begrünten Dachflächen versehen und über eine eigene Photovoltaikanlage mit Strom versorgt, sinken die Betriebskosten und leistet das Gebäude sogar einen Beitrag zum Klimaschutz. Gut 11 Mio. Euro wendet die Gemeinde für den Neubau auf. Bei dieser Summe darf daher auch die außerschulische Nutzung nicht unbeachtet bleiben. Geschickte Abgrenzungen im Außenbereich und ein durchdachtes Schließsystem eröffnen Möglichkeiten sowohl für Vereine als auch für Kulturveranstaltungen. Fehlt noch eine Aussage zur Fertigstellung und Inbetriebnahme: Vereinbart ist dafür der 19.08. nächsten Jahres - gerade rechtzeitig zur Einschulung für das Schuljahr 2022/23.
Ihr Bürgermeister
Marco Rutter